Das Paul-Jauch-Haus in Eningen
Der Freundeskreis Paul Jauch
Paul Jauch beim Zeichnen

ACHTUNG! Aufgrund von Sanierungsarbeiten finden diesjährig keine Ausstellungen im Paul-Jauch-Haus statt.

Gerne laden wir Sie aber schon heute zur Einweihung unserer Jauch Sichten am 7. Juni um 18.30 Uhr auf den Lindenplatz zu Musik und Vortrag und zu einer Führung zu den Jauch-Sichten am 21. September 2024 mit Andrea Bachmann ein. Nähere Infos folgen. Gerne können Sie sich auch telefonisch auf dem Kulturamt unter 07121-8921255 informieren.

 

 

 

 

 

Mit Eninger Künstlerinnen in die Welt von Paul Jauch eintauchen.

Bleistift und Papier – mehr brauchte er nicht.

Maria Katsouli, Diana Barth, Roswitha Zeeb

Paul Jauch liebte die schöne Landschaft, die Aussichten und Sichten auf die schöne Alb von allen Seiten Eningens, genauso wie sein zu Hause in der Eitlingerstraße und seinen Heimatort Eningen mit der Kirche und den Gassen. Stundenlang draußen zu sitzen, den Bleistift übers Papier tanzen zu lassen, um unvvergleichliche, malerische Landschaften zu Papier zu bringen, war seine Mission, seine Leidenschaft. Dabei verstand er es mit schwarzer Farbe herrliche weiße Schneelandschaften und stimmungsvolle Szenerien zu allen Jahreszeiten ins Schwarzweiß zu zaubern, die bis heute viele Paul Jauch Freunde in ihren Bann ziehen. Doch wie fühlt es sich an, selbst einmal draußen an den sogenannten Jauch-Plätzen zu sitzen, die Natur über mehrere Stunden auf sich wirken zu lassen und mit dem Bleistift festzuhalten.

An vier Freitagen treffen sich drei Eninger Künstlerinnen aus dem Atelier 7 mit Ihnen an Paul Jauchs Lieblingsplätzen, um, wie er, mit dem Bleistift auf Motivsuche zu gehen. Das Ergebnis wird anlässlich der Einweihungsfeier der neu platzierten Jauch-Sichten am 7. Juni 2024 am Lindenplatz in Form einer Ausstellung unter freiem Himmel präsentiert.

Sie brauchen keine Vorkenntnisse mitzubringen. Es genügt die Freude, sich auf Neues einzulassen und sich auszuprobieren. Ob Profi oder Liebhaber - alle sind willkommen! Am 26. April soll es losgehen.

Anmelden kann man sich über das Kulturamt der Gemeinde Eningen unter ramona.mathes@eningen.de oder unter 07121-8921250

 

Termine:                                                             Treffpunkte:

Fr, 26. April 2024                                                 Lindenplatz

 

Fr, 03. Mai 2024                                                   Paul Jauchs Garten

 

Fr, 10. Mai 2024                                                   Paul Jauch Bank

 

Fr, 17. Mai 2024                                                   Blick auf Achalm

 

jeweils 17 – 20 Uhr

Termine einzeln buchbar

Kosten: pro Termin 35,- € inklusive Material / bei Buchung aller Termine liegen die Kosten bei 120€

Mitzubringen: Sitzgelegenheit und Freude am Zeichnen

 

 

 

 

 

Einladung zur Mitgliederversammlung

Am Donnerstag, 14. März 2024, 18 Uhr, findet die Mitgliederversammlung im Restaurant Eninger Hof, Nebenzimmer, Am Kappelbach 24 in Eningen statt.

Tagesordnung:

1. Begrüßung

2. Bericht und Vorschau des 1. Vorsitzenden

3. Kassenbericht

4. Bericht der Kassenprüfer

5. Entlastung des Vorstands

6. Wahlen

7. Anträge

8. Verschiedenes

Anträge und Wünsche können bis 8. März an den Vorsitzenden Wolf-Dieter Baumann, Geißbergstr. 8/2, Eningen unter Achalm, eingereicht werden.

 

 

 

Für den Vorstand:

Wolf-Dieter Baumann

Kunst dort erleben, wo Sie einst entstanden ist

Jauch-Sichten an den Lieblingsplätzen des Künstlers

Schöne Aussichten gibt es reichlich um Eningen, doch sehen wir scheinbar alle dasselbe, so nehmen wir das, was wir sehen, doch unterschiedlich wahr. Es sind die Sichtweisen der Aussichten, die auch in Paul Jauchs Zeichnungen spürbar werden und die uns auf seine zeichnerisch-malerische Manier ergreifen.

Paul Jauch war ein Freund der Natur, so Wolf-Dieter Baumann am vergangenen Montag am Lindenplatz. Hier hatten sich der Paul-Jauch-Freundeskreis Bürgermeister Eric Sindek, die Kulturreferentin und die Gemeinderäte versammelt, um die frisch aufgestellten Tafeln in vorerst kleiner Runde einzuweihen. Wolf-Dieter Baumann übergab an diesem Tag offiziell die Tafeln in die Obhut der Gemeinde. Öffentlich eingeweiht werden die Tafeln bei schönem Wetter im Sommer 2024 mit Kunstaktion und gemeinsamer Lindenplatz-Hockete.

Schon lange war vom Freundeskreis Paul-Jauch geplant die Arbeiten des bekannten Eninger Zeichners dort zu präsentieren, wo sie entstanden sind. Seit etwa 2 Jahren ist man in die Planungen eingestiegen und nun konnten drei der voraussichtlich 5-7 Tafeln installiert werden. Einer der Lieblingsplätze, so Baumann, sei der Lindenplatz, die frühere Gänseweide gewesen. Hier erfreute sich Jauch hauptsächlich am Baumbestand und erstellte zahlreiche Baumstudien. Etwas weiter in Richtung Ob Hofen steht seit langem die Paul Jauch Bank mit Blick auf das geliebte Eningen. Jauch saß hier und erfreute sich seines Heimatortes. Nicht nur die Jauch-Sicht-Tafel wurde hier am vergangenen Freitag gestellt, so Bürgermeister Eric Sindek, sondern in diesem Zuge wurde zudem die Bank erneuert und den Besuchern ein Platz an des Künstlers Inspirationsortes geschaffen. Etwas weiter den Weg entlang steht die eigentlich erste, richtige Jauch Sicht. Der Blick zum heiligen Berg inspirierte Jauch zu zahlreichen Zeichnungen und Studien. Sicher ein besonderer Moment die Achalm durch die Glasplatte und durch Jauchs Augen, direkt zur realen Achalm zu betrachten, so Sindek.

Nach der Enthüllung der Tafel am Lindenplatz dankte der Bürgermeister den Akteuren des Vorstandes, Wolf-Dieter Baumann, Helga Walz, Harald Fügen, Marga Benzing, Irmgard Stoll, Margit Kuhn und Roger Mau für ihren Einsatz. Der Erhalt von Ortsgeschichte sei von hohem Wert und die jahrzehntelange Pflege des kulturellen Erbes eine wichtige Säule für Eningen.

Schön, dass Jauch-Freunde gerade jetzt, wo das Jauch-Haus aufgrund von Sanierungsarbeiten vorerst geschlossen werden musste die Kunst unter freiem Himmel genießen können.

 

Auch Aktionen sollen sich im nächsten Jahr um die Jauch-Sichten tummeln.

Eine erste im Frühjahr, gemeinsam mit Künstlerinnen des Atelier 7. Sie wollen sich mit Interessierten auf die Spuren von Paul Jauch aufmachen und gemeinsam an den Lieblingsplätzen zeichnen. Hierbei ist kein zeichnerisches Können gefragt, sondern die Freude sich künstlerisch in freier Natur auszudrücken. Nähere Informationen folgen im neuen Jahr. Bitte achten Sie auf die Informationen auf der Homepage des Freundeskreises und über die Presse.

Ein Weihnachtsspaziergang vorab zu den Jauch Sichten lohnt sich.

 

 

 

Eninger Nachrichten 5.10.2023

Sommerlich, spannend und gemütlich

Saisonabschluss im Grünen Hof

 

Es war der letzte Öffnungstag am vergangenen Sonntag und es gab nochmal allerhand zu sehen im Grünen Hof. Rund um das Heimatmuseum gab es Stände und Vorführungen zu Wolle, Faden und mehr. Es wurde gefilzt, gestickt, geklöppelt und wie einst in vergangenen Tagen, in den sogenannten Lichtstuben, konnte nebenher das Neueste ausgetauscht werden. In gemütlicher Runde saßen die Kunsthandwerker zusammen mit den Gästen, die derweil den leckeren Zwiebelkuchen des Geschichtsvereins schlemmten. Ein wahrlich beschaulicher Anblick.

Im Nachbarhaus begrüßte Axel Standke, Künstler aus Pfullingen, zum letzten Mal seine Gäste zur Ausstellung "VANITAS". Er selbst führte durch die beiden Ausstellungsräume und stellte seine Serie zum Thema Vergänglichkeit vor. Dargestellt durch stolz anmutend verderbende Blütenköpfe zeigt er seine ganz persönliche Sichtweise zum Thema Altern und schickt seine Besucher auf eine positive und so gar nicht bedrückende Reise in die Auseinandersetzung mit Tod und Vergänglichkeit.

Ein schöner Ausklang für die beiden Macher der Öffnungstage. Der Eninger Geschichtsverein als auch der Paul Jauch Freundeskreis können auf eine gelungene Saison zurückblicken und rüsten sich für neue Projekte, die im Frühjahr präsentiert werden sollen.

Anders der Förderverein Eninger Kunstwege. Er schließt seine derzeitige Ausstellung zu Krieg und Frieden in der HAP Grieshaber Halle erst Ende des Jahres und freut sich gemeinsam mit vielen Interessierten in die Herbstsaison zu starten. Die Vorbereitungen zur ersten Grieshaber Woche sind im vollen Gange und überraschen mit einem großen Auftaktkonzert in der HAP Grieshaber Halle zum Reutlinger Sturmbock, thematisch passend zur Ausstellung. Die Ausstellung wurde vom jüngsten Mitglied des Vereins Lea Lotterer konzipiert, die am vergangenen Sonntag einen Besuch machte, bevor sie zur Promotion nach Kassel weiterzieht. Zusammen mit Prof Kurt Femppel, Nachlassverwalter des Grieshaber Nachlasses, stand sie am Sonntag den Besuchern mit Rat und Tat zur Seite und erzählte viel Interessantes über die Ausstellung. Sie übergab die Fäden an Herrn Femppel, der im Rahmen der Grieshaber Woche am 5. November eine Sonderführung durch die Ausstellung machen wird.

Ganz im stillen Kämmerlein geht es aber auch bei den anderen nicht weiter. Schon bald werden Jauch-Sichten und weihnachtlicher Zauber überraschen und alle drei Vereine blicken auf eine ereignisreiche Herbst-Winterzeit, mal im Stillen und mal aktionsreich mit Interessierten gemeinsam.

 

 

Ausstellung und Sonderveranstaltung am Öffnungssonntag der Museen

Museen und Ausstellungen Eningen geben zum Ende der Saison nochmals Gas!

Sonntag 01. Oktober 2023, 14-17.00 Uhr

Das dürfen Sie nicht verpassen! Zwei der Eninger Museen öffnen am 01. Oktober diesjährig zum letzten Mal und gehen dann in die Winterpause.

Das Heimatmuseum geht hierbei nochmals in die Vollen und lädt zu Sonderaktionen rund um Wolle, Faden und mehr ein. Filzen, Stricken, Weben, Spinnen und Klöppeln steht auf dem Programm. Es gibt Vorführungen auf den alten Geräten und Sie können alle Fragen rund um das Thema loswerden. Aus der Region wurden hierfür extra Könner am Kunsthandwerk geladen, die von der Schafs-Schur, über die Herstellung von Wolle und Faden bis hin zum fertigen Gewebe Bescheid wissen und zudem Ihre Waren auch zum Verkauf anbieten. Auch Eninger Anbieter sind mit von der Partie. Das St Elisabeth ist mit einem Strickwarenstand vertreten und weitere Anbieter überraschen in den Räumlichkeiten des Heimatmuseums.

Nach dem Gang durchs Museum halten die Frauen vom Eninger Geschichtsverein wieder Zwiebelkuchen und Kuchen bereit und laden zur Herbsteinkehr ins Museumscafé.

 

Nebenan im Paul -Jauch-Haus zeigen sich die Ausstellungsräume in Anmut und Würde. Axel Standke aus Pfullingen präsentiert seine Ausstellung zum Thema „Vanitas“ mit kolorierten Bleistiftzeichnungen. Gleich dem einstigen Künstlerkollegen Paul Jauch schlägt auch sein Herz für die Zeichnung. Axel Standke nimmt sich dabei häufig gesellschaftlich prägnanten Themen an und interpretiert jene meist in Werks-Serien. Unterstützt durch literarische Beiträge von seinem Freund Klaus Tross schafft er es zu berühren und stößt zum Nachdenken an. Ein florales, sehr anschaulich tiefgründiges Erlebnis erwartet die Besucher am 1. Oktober, am letzten Ausstellungstag im Jauch-Haus.

Leider muss das Jauch-Haus die kommende Saison vorerst geschlossen bleiben. Denkmalsgeschützte Sanierungsarbeiten müssen durchgeführt werden und lassen Publikumsverkehr für längere Zeit nicht zu. Dennoch soll der Bleistiftzeichner nicht in Vergessenheit geraten. Der Freundeskreis bietet an den bis dahin errichteten Jauch-Sichten Sonderaktionen und freut sich Jauch-Freunde dort begrüßen zu dürfen. Achten Sie daher auf die Mitteilungen im kommenden Frühjahr.

Er wollte mit seinen Drucken anprangern und wachrütteln. Seine gesamte Schaffenszeit über ließ ihn dabei das Thema Krieg nie los. Die Ausstellung in der HAP Grieshaber Halle widmet sich dem Thema Krieg und Frieden im Werk HAP Grieshabers und der Förderverein Eninger Kunstwege lädt ein sich mit diesem aktuellen Thema auseinanderzusetzen. Die Konzeption zur Ausstellung stammt von Lea Lotterer, jüngstes Mitglied des Vereins und Doktorandin im Bereich der Kunst.

Die Ausstellung ist noch das ganze Jahr, immer am ersten Sonntag des Monats, geöffnet und es wird im Herbst zum Thema Krieg und Frieden eine Grieshaber-Woche veranstaltet, die das Leben und Wirken des Achalm-Holzschneiders immer wieder anders beleuchtet. Nähere Informationen entnehmen Sie gerne der Homepage des Vereines oder der Presse.

Die Eninger Vereine laden zu einem Rundgang durch Ausstellungen und zu Aktionen ein und freuen sich auf viele Interessierte.

 

 

 

 

 

Axel Standke und Klaus Tross im Gespräch

Axel Standke am Sonntag 17.09.2023 in Eningen im Jauch-Haus zu Besuch

„Vanitas“

Ein florales Experiment in Anmut, Ästhetik, Stolz und Würde

Nächster Öffnungssonntag 17.09.2023, 14-17.00 Uhr

Axel Standke reizt zeichnerischen Ausdrucksmöglichkeiten immer wieder für sich aus, kombiniert und variiert verschiedene Techniken miteinander. Bei der ausgestellten Bildfolge VANITAS beispielsweise sind seine Bleistiftzeichnungen mit dem Airbrush-Verfahren koloriert. Doch nicht nur technisch auch inhaltlich taucht Standke immer fesselnd und einzigartig in Bildthemen ein.

Beim Thema „Vanitas“ greift er die Symbolik der Blume auf, allerdings nicht im Sinne von Vitalität und Lebenskraft. Vielmehr widmet er sich dem Thema der Vergänglichkeit. Es ist der Zustand des Vergehens, der ihn interessiert, nicht in Leid und Schmerz, sondern in voller Anmut, Ästhetik, Stolz und Würde, so Standke selbst.

Nach der erfolgreichen Vernissage vor zwei Wochen freut sich der Eninger Freundeskreis den Künstler Axel Standke am kommenden Sonntag erneut im Jauch-Haus, Eitlingerstraße 5, begrüßen zu dürfen. Er führt auf Wunsch durch die Ausstellung und darf gerne befragt werden.

 

 

Eninger Nachrichten 8.9.2023

In Anmut und Ästhetik

Eröffnung der Ausstellung „VANITAS“ von Axel Standke im beschaulichen Paul-Jauch-Garten

„Nie hätte er sich gedacht, dass so viele Menschen kommen!“ Axel Standke ist erfreut über die vielen Gäste seiner Ausstellungseröffnung am vergangenen Freitagabend.

Über 100 Kunstinteressierte und Freunde der Zeichnung ließen es sich nicht nehmen im Jauch-Garten die vorerst letzte Ausstellung zu besuchen. Im kommenden Jahr muss das denkmalgeschützte Haus für einige Zeit schließen und baudenkmalgerecht untersucht und saniert werden, so Bürgermeister Eric Sindek bei seiner ersten offiziellen Rede im Jauch-Garten. Dennoch müssen Paul-Jauch-Freunde auch während dieser Zeit nicht auf Neues vom Eninger Bleistiftzeichner verzichten. Noch im Herbst werden die ersten drei Tafeln an den Lieblingsplätzen des Künstlers, die Eninger Jauch-Sichten, gestellt. Der Freundeskreis plant im kommenden Jahr Veranstaltungen hierzu und freut sich auf besondere Jauch-Treffen unter freiem Himmel, ganz in des Künstlers Manier. Eine schöne Überbrückung und Abwechslung während der Sanierungsarbeiten, so Bürgermeister Eric Sindek.

Die Gäste sind nicht entmutigt, sondern höchst erfreut über die guten Aus-Sichten, vor allem aber über die Ausstellung von Axel Standke, denn sie ist wahrlich ein krönender Abschluss. Stolze, anmutige in Würde vergängliche Blumen zieren die Ausstellungsräumlichkeiten des Bleistiftszeichners und es ist eine Ehre gerade Axel Standke als Virtuosen am Zeichenstift hierin begrüßen zu dürfen.

Axel Standke, in Wiesbaden an der Fachhochschule studiert und als freier Illustrator und Grafiker tätig, ist bekannt für seine akribisch ausgearbeiteten Zeichnungen, was auch sein Freund und Autor Klaus Tross in seiner Ansprache am vergangenen Freitag betont. Axel Standke sei ein Detailversessener, dem es je mehr, desto lieber um Genauigkeit ginge, so Tross.

Die bis 1. Oktober gezeigten Werke der Serie „VANITAS“ versetzten den Betrachter aber nicht nur aufgrund der Umsetzung am Zeichenstift, sondern ebenso aufgrund der Auseinandersetzung mit dem Thema VANITAS ins Staunen. Es ist das Welken, das Vergehen, das Altern, welches bei Standke keineswegs erbärmlich oder gar kümmerlich, als Verenden erscheint. Im Gegenteil, Standke entdeckt in der Vergänglichkeit offensichtlich den Stolz, die Würde und Ästhetik. Er sieht den Alterungsprozess als etwas Anmutiges und Wertvolles, wie er selbst bestätigt.

Auf bräunlichem oder weißem Grund zeigt er einzelne welke Blüten, die in einer Art Soloauftritt mit Würde der Vergänglichkeiten entgegenblicken. Sie werden von Standke ins Rampenlicht der Blütezeit zurückgeholt und zeugen von einstiger Schönheit, die vielleicht einen Wandel erfahren hat aber immer noch sichtbar erscheint. „Es begegnen sich Schönheit und Vergänglichkeit in ein und demselben Korpus, Leben und Sterben, Geburt und Verfall auf eine Weise, die auf Primborium der Symbolik drum herum verzichten kann.“, so Klaus Tross in seiner unglaublich anschaulich gestalteten Rede zur Ausstellung, die sein besonderes Geschick für Sprache und Text bezeugen. Klaus Tross ist nicht nur Freund, sondern auch jahrelanger, treuer Begleiter von Axel Standke. Er schreibt zu den Werken Standkes und gemeinsam entstanden dadurch meisterliche Kleinkataloge, die es im Jauch-Haus während der Öffnungszeiten zu kaufen gibt.

Bei spätsommerlichen Temperaturen lauschten die Gäste nicht nur den Worten der Redner, auch musikalisch wurden sie von Karolin Höfler am Kontrabass verwöhnt, um im Anschluss bei einem Glas Wein mit Hefezopf von den Vereinsmitgliedern, gemütlich Beisammen zu sein. Wolf-Dieter Baumann, Vorsitzender des Vereins bedankte sich bei all seinen Helfern stand stellvertretend für die herzliche Atmosphäre seiner Mitglieder am Rednerpult. Ehrenamtlicher Einsatz ist von großer Bedeutung für den Erhalt von Kulturgut und der Freundeskreis geht hierbei sicherlich mit gutem Beispiel voran.

Die Ausstellung ist an allen Sonntagen bis zum 1. Oktober von 14-17.00 Uhr geöffnet.

Freuen Sie sich auf den Besuch des Künstlers am 17. 09 und am 01.10.

Bei Interesse am Kauf einer „Vanitas Blüte“ melden Sie sich bitte bei den Aufsichten oder auf dem Kulturamt unter: 07121-8921250

 

Kleine Umbaupause im Jauch-Haus

Liebe Freunde des Paul-Jauch-Hauses,

die Ausstellung um Susanne Immer "NEUE WEGE-NEUE SICHTEN" wurde abgebaut. Wir danken der Betzinger Künstlerin und Ihnen für diese tolle Ausstellugsrunde und freuen uns Sie im September wieder zu sehen.

Nach einer kleinen Umbaupause wird Axel Standke aus Pfullingen dem Jauch-Haus florales Leben einhauchen. Gezeigt werden Arbeiten zum Thema "Vanitas" in zeichnerischer Manier. Ein wahrer Virtuose ist Axel Standke am Zeichentisch, ganz wie der einstige Bewohner und Hausherr Paul Jauch. Schon eine ganze Weile war es der Wunsch Standkes gerade hier in diesen Räumlichkeiten auszustellen.

Es freut uns sehr die Ausstellung am 1. September um 18.30 Uhr im Juach-Garten eröffnen zu dürfen. Schon heute laden wir alle Interssierten und Freunde dazu ein. Freuen Sie sich auf florale Zeichnungen, eine künslerische Einführung durch Klaus Tross und musikalische Umrahmng durch Karoline Höfler. Hinterher kann die Ausstellung besucht werden und bei einem kleinen Umtrunk freut sich der Pfullinger Künstler auf regen Austausch mit den Gästen.

Nähere Informationen folgen in Kürze.

 

 

Art Performance zum Museumstag...

Einfach auf nebenstehendes Bild klicken und genießen!

 

 

 

 

 

 

LETZTER ÖFFNUNGSSONNTAG- LETZTE GELEGENHEIT "NEUE WEGE-NEUE SICHTEN" von Susanne Immer

Sonntag 6. August 2023, 14.00-17.00 Uhr

 

 

Susanne Immer

Augenblicke bewegter Interpretationen

Öffnungssonntag, 2. Juli 2023, 14-17 Uhr

Nur noch zwei Öffnungssonntage bis die Ausstellung von Susanne Immer im Paul-Jauch-Haus endet. Nutzen Sie die letzten Gelegenheiten sich auf die Spuren von NEUEN WEGEN und NEUEN SICHTEN zu machen. Treten Sie in Austausch mit bewegten Exponaten, die Sie selbst in Schwingung versetzen können.

Neben skulpturalen Objekten präsentiert die Betzinger Künstlerin auch einige grafische Werke, ganz in der „jauchschen“ Tradition, die gleichzeitig mit ihrer starken Farbigkeit und den dynamisierten Linien die Räume aufzubrechen vermögen.

Es geht um bewegen, um schwingen, um zittern, schwirren, flattern, schweben, schwanken, pendeln, kippen oder rotieren. Eine stetige Veränderung aus einem scheinbaren Stillstand heraus.

Die Ausstellung zum letzten Mal am 6. August 2023 von 14-17 Uhr im Paul-Jauch-Haus zu sehen.

www.paul-jauch-haus.de

 

Überraschungsgast im Jauch-Haus in Eningen

Sonderöffnung mit Künstlerbesuch und Musik 

Am vergangenen Sonntag 18. Juni 2023, war das Jauch-Haus auch außerhalb der gewohnten Öffnungstage für Besucher geöffnet. Susanne Immer, die Künstlerin der derzeitigen Ausstellung stand für Kunstinteressierte bereit und führte durch die Ausstellung. Besonders gefreut hatte sich die Künstlerin, als sich ganz kurzfristig, einen Tag zuvor, ein Überraschungsgast ankündigte. Alfred Gross, bekannter Cembalist, war durch die Ausstellung Immers so inspiriert, dass er kurzentschlossen entschied in der Ausstellung zu spielen. Mit seinem Clavichord im Gepäck reiste er an und spielte für die Besucher mitten unter dynamisierenden Linien und farbstarken Kompositionen von Susanne Immers Zeichnungsobjekten. Das Spiel kam an und die Besucher lauschten bewegt den Tastanklängen dieses besonderen Instruments, das man nicht alle Tage zu sehen, als auch zu hören bekommt.

Die musikalischen Interpretationen von Alfred Gross zu den Werken verbanden auf besondere Weise die beiden Künste miteinander und untermalten ihre Ausdruckskraft gegenseitig. Eine schöne und besondere Atmosphäre entstand dadurch im Jauch-Haus und machte den sonnigen Tag zu einem besonderen Erlebnis.

Die Ausstellung „Neue Wege Neue Sichten“ von Susanne Immer ist weiter bis zum 06.08.2023 an den folgenden Sonntagen jeweils von 14-17 Uhr im Paul-Jauch-Haus zu sehen: 02.07. und 06.08.2023

Der Freundeskreis-Paul-Jauch- freut sich auf Ihr Kommen.

 

 

Susanne Immer

Augenblicke bewegter Interpretationen

 Sonntag, 18. Juni 2023, 14-17 Uhr,Künstlerin vor Ort

Seit März zeigt Susanne Immer im Eninger Paul-Jauch-Haus eine Auswahl Ihrer Exponate. Neben skulpturalen Objekten präsentiert die Betzinger Künstlerin hier auch einige grafische Werke, ganz in der „jauchschen“ Tradition, die gleichzeitig mit ihrer starken Farbigkeit und den dynamisierten Linien die Räume aufzubrechen vermögen.

Es geht um bewegen, um schwingen, um zittern, schwirren, flattern, schweben, schwanken, pendeln, kippen oder rotieren. Eine stetige Veränderung aus einem scheinbaren Stillstand heraus.

Besucher können selbst Hand anlegen und den Bewegungen der skulpturalen Arbeiten folgen oder gar mitschwingen.

An diesem Öffnungssonntag ist die Künstlerin selbst anwesend und führt die Besucher gerne durch die Ausstellung.

Die Ausstellung ist weiter bis zum 06.08.2023 an den folgenden Sonntagen jeweils von 14-17 Uhr im Paul-Jauch-Haus zu sehen: 02.07. und 06.08.2023

www.paul-jauch-haus.de

 

Susanne Immer

Augenblicke bewegter Interpretationen zum Museumstag im Jauch-Haus

Sonntag, 21. Mai 2023, 14-17 Uhr

Seit März zeigt Susanne Immer im Eninger Paul-Jauch-Haus eine Auswahl Ihrer Exponate. Neben skulpturalen Objekten präsentiert die Betzinger Künstlerin hier auch einige grafische Werke, ganz in der „jauchschen“ Tradition, die gleichzeitig mit ihrer starken Farbigkeit und den dynamisierten Linien die Räume aufzubrechen vermögen.

Es geht um bewegen, um schwingen, um zittern, schwirren, flattern, schweben, schwanken, pendeln, kippen oder rotieren. Eine stetige Veränderung aus einem scheinbaren Stillstand heraus. Und genau dies möchte die Künstlerin am internationalen Museumstag zum Thema machen und lädt im Garten des Jauch-Hauses zu einer bewegten Art-Performance.

Um 14.30, 15.00, 16.00 und um 16.30 Uhr werden die Skulpturen von der Tochter der Künstlerin, Ella Immer, bewegt interpretiert. Sie geht in den Dialog mit den schwingenden skulpturalen Arbeiten und schafft dadurch ein neues Kunsterlebnis für die Besucher.

Neben einem Erfrischungsgetränk im beschaulichen Jauch-Garten können Besucher nach einem Gang durch die Ausstellung verweilen und sich in den Auflagendruck vertiefen, den Susanne Immer extra für diesen Tag gefertigt hat und den es an diesem Tag zum Subskriptionspreis geben wird.

Um das Jauch-Haus herum gibt es weiters zu entdecken, genießen und mitzumachen. Es präsentieren sich Aussteller zum Thema Biosphäre und Tourismus, mit leckeren Gaumenfreuden und Interessantes zu Umwelt und Natur. Mit dabei der erste Vorsitzende des Paul-Hauch-Freundeskreises, Wolf-Dieter Baumann, der neben der Liebe zu Paul Jauchs Kunstwerken auch die Liebe zu den einheimischen Gefiedern entdeckt hat. Er präsentiert selbstgebaute Nistkästen die er jährlich zu Hunderten im Eninger Waldgebiet anbringt.

Die Ausstellung ist weiter bis zum 06.08.2023 an den folgenden Sonntagen jeweils von 14-17 Uhr im Paul-Jauch-Haus zu sehen: 04.06., 18.06., 02.07. und 06.08.2023

Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

 

life, 2022, Aluminium, pulverbeschichtet, 72 x 38 x 45 cm

A K T U E L L E   A U S S T E L L U N G

Susanne Immer - "Neue Wege, neue Sichten"

2 4. M Ä R Z  -  6. A U G U S T  2 0 2 3

B E W E G U N G

Spuren der Bewegung. Spuren in Bewegung. Bewegungsspuren.

Eine blaue, gelbe oder rote fließende Linie.

Eine Richtung einschlagend.

Richtungswechsel, Richtungswechsel und wieder ein Richtungswechsel.

Jeder Richtungswechsel erlaubt einen neuen Blick.

In ihren Zeichnungen auf Papier und in ihren Drucken schafft Susanne Immer es, die Linien optisch zu dynamisieren. Sie sind kaum im Papierformat zu halten. Die energetische Aufladung der Linien katapultiert diese regelrecht in den umgebenden Raum hinein. Nur manchmal ist es leises Fließen.

Die Linien-Objekte können von außen, durch einen kräftigen Luftzug oder von Menschenhand in Bewegung versetzt werden.

Sie beginnen zu schwingen, zittern, schwirren, flattern, schweben, schwanken, pendeln, kippen oder rotieren. Eine stetige Veränderung aus einem scheinbaren Stillstand heraus.

Neue Linienwege entstehen und verschwinden sofort wieder, bis die Bewegung zum Stillstand kommt. Ein neuer Impuls, ein neuer Anstoß, erneute Linienwege.

 

Ö F F N U N G S Z E I T E N

Sonntag 02.04., 23.04., 07.05., 21.05., 04.06., 18.06., 02.07. und 06.08.2023

jeweils 14 – 17 Uhr

Museumstag mit Aktionskunst und Bewirtung: Sonntag, 21.05.2023

Susanne Immer ist anwesend.

 

I N F O

unter Tel. 07121 892-1250 oder kultur@eningen.de

 

 

Die Künstlerin Susanne Immer mit Dr. Rainer Lawicki

Farbe ins Paul-Jauch-Haus

Am Freitag, den 24. März 2023 eröffnete der Paul-Jauch-Freundeskreis im Grünen Hof die Ausstellung "Neue Wege - Neue Sichten" der Betzinger Künstlerin Susanne Immer. Lineare Bewegungen, die dem Raum Charakter geben und sich scheinbar in diesem weiter entwickeln, standen im Mittelpunkt: Sowohl in der Einführungsrede von Dr. Rainer Lawicki, dem stellv. Leiter des Spendhauses, als auch in den jazzigen Unterklängen von Jury Fedorov, der beispielsweise mit "Lily was here" und "Summertime" mit seinem Saxophon die Füße zum Wippen brachte. Anschaulich wurde Susanne Immers ausgestelltes Werk von Dr. Lawicki dargestellt, der sowohl die gelbe Titelskulptur der Ausstellung - "life" -, als auch eine gerahmte, graphische Variante im spannenden, unkonventionellen Materialmix, aus der Ausstellung in den Grünen Hof entführt hatte.

Dynamisches Fließen in unterschiedliche Richtungen - das symbolisieren zum einen die drei großformatischen, kräftig-farbigen Skulpturen im großen Ausstellungsraum des Jauch-Hauses, als auch die "Kleinen Enthusiasten" die neban ihren großen Vorbildern in nichts nach stehen. Die Einbettung in die Kabinetträume des Jauch-Hauses gelingt allerdings (ausgehend von den Skulpturen) durch die graphischen Werke an den Wänden: Zum einen ist es eine Anlehung an die Arbeit Jauchs, zum anderen ist es die erste Ausstellung von Immer, die in diesem Ausmaß Drucke und Zeichnungen zeigt. Eine Premiere sozusagen. So betonte die Künstlerin bei ihrer Austellung, dass diese auch für sie entsprechend spannend im Vorfeld zu gestalten war. Die Räume des Jauch-Hauses sind mit den kräftig-farbigen Linien neu interpretiert - selbst der treue Besucher darf diese somit neu erleben.

 

Aktuelles aus dem Paul-Jauch-Museum

Die Museumsräume im I. OG des Paul Jauch Hauses stehen ganz im Zeichen von Jauchs frühen Aquarellen und aquarellierten Tuschezeichnungen. Diese Arbeiten geben einen Einblick in das Schaffen eines "anderen" Paul Jauchs und belegen dennoch sein Gespür für die Besonderheiten von Natur und Landschaft. Im hinteren Kabinett ergänzen derzeit Zeichnungen und Fotografien zum Thema "Garten und Natur im Grünen Hof" die Dauerausstellung. Hier wird ersichtlich, welchen hohen Stellenwert das grüne Idyll für Jauch und seine Familie einnahm.

Darüberhinaus sind die Wohn- und Arbeitsräume mit zahlreichen Objekten und Möbeln erhalten. Die Familie Jauch, sowie die Frauen rund um Paul Jauch, werden dargestellt und portraitiert.

Die Dauerausstellung im 1. Obergeschoss ist zu den Öffnungszeiten des Hauses zu sehen.

 

 

Paul Jauch Haus in Eningen, Heimat des Zeichners im 20. Jahrhundert. Paul Jauch wohnte hier im Grünen Hof in der Eitlinger Straße in Eningen. Hier fertigte Paul Jauch die meisten seiner Zeichnungen an. Das Paul-Jauch-Haus, genauer das Paul-Jauch-Museum im Grünen Hof in der Eitlinger Straße in 72800 Eningen hat unregelmäßig geöffnet. Die genauen Öffnungszeiten des Paul-Jauch-Hauses erfahren Sie auf dieser Website auf der Seite Aktuelles. Viel Spaß beim anschauen!